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Pressemitteilung

Eine Geschichte von Mittelmaß, Begabung und Rivalität


Schon sein Name ist Musik: Wolfgang Amadeus Mozart. Peter Shaffers Schauspiel über den berühmten Komponisten zählt zu den erfolgreichsten Theaterstücken des 20. Jahrhunderts. Spätestens seit der oscarprämierten Verfilmung ist es weltbekannt. Effektvoll verbindet es Fiktion und Realität – im Mittelpunkt aber stehen Mozarts Genie und seine Musik.

Das Stück entführt nach Wien, ins Jahr 1781. Antonio Salieri wollte schon als Kind ein berühmter Komponist werden. Deswegen weiht er sein Leben Gott und ordnet mit Fleiß, Frömmigkeit und Entsagung alles diesem Ziel unter. Tatsächlich schafft er es zum angesehenen Hofkapellmeister am Hofe von Kaiser Joseph II. Doch als der junge Wolfgang Amadeus Mozart in Wien eintrifft, muss Salieri erkennen, dass seine eigene Begabung lediglich Mittelmaß ist. Die Kompositionen des flegelhaften, kindischen Konkurrenten zeugen hingegen von wahrer Genialität – nicht er, sondern Mozart ist der von Gott geliebte. Von Neid und Wut getrieben setzt Salieri mit ausgeklügelten Intrigen alles daran, Mozart zugrunde zu richten.

Das Gerücht, dass Salieri Mozart vergiftet habe, steht seit Mozarts Tod 1791 im Raum – und es wurde vielfach widerlegt. Shaffer ging es aber gar nicht um historische Genauigkeit: Er überzeichnete die Rivalität der beiden Komponisten zugunsten des dramatischen Effekts. Das Stück ist weit mehr als ein historischer Krimi. Es geht um Genialität und Mittelmäßigkeit, um das Aufbegehren gegen einen scheinbar ungerechten Gott und den Umgang mit den Unvorhersehbarkeiten des Lebens.

In der Produktion von EURO-STUDIO Landgraf und den Schauspielbühnen in Stuttgart sind am Mittwoch, den 17. April um 20.00 Uhr in der Idsteiner Stadthalle Wolfgang Seidenberg als Salieri und Marcus Abdel-Messih als Mozart zu erleben.

Karten gibt es online unter www.ticket-regional.de oder im Optik-Studio Noé in der Schulze-Delitzsch-Straße 28 in Idstein. Das neue Ticket für junge Leute bis 24 Jahre gibt es zum Preis von 10,00 Euro – unabhängig von der Kategorie – an der Abendkasse, die eine Stunde vor Vorstellungsbeginn öffnet. Dort gibt es auch noch Restkarten zum regulären Preis.