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Pressemitteilung

Mehr Lebensqualität in bewegungsfreundlicher Stadt


Vielseitige Bewegungs-, Spiel- und Sportmöglichkeiten tragen maßgeblich zum physischen und psychischen Wohlbefinden sowie zur Verbesserung des sozialen Zusammenlebens bei. Das gilt unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer und kultureller Herkunft, sowie möglichen körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Die Hochschulstadt Idstein hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die bestehenden Strukturen der Sport-, Freizeit- und Gesundheitsangebote zu überprüfen. Mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger soll jetzt eine bedarfsgerechte und nachhaltige Spiel- und Freizeitflächenentwicklungsplanung (SFEP) erstellt werden.

In Kürze erhalten 7.000 zufällig ausgewählte Idsteinerinnen und Idsteiner Post aus dem Rathaus mit einer Einladung zur Teilnahme an einer Online-Befragung. Sie haben dann die Möglichkeit, die derzeitigen Spiel- und Freizeitflächen in der Hochschulstadt Idstein zu bewerten und ihre darüber hinausgehenden Wünsche für die künftige Planung solcher Flächen miteinzubringen.

"Wir sehen Sport und Gesundheit als wichtige Zukunftsthemen für unsere Stadt", so Bürgermeister Christian Herfurth zu dem Projekt. „Wir möchten die Rahmenbedingungen für Sport- und Freizeitaktivtäten verbessern. Das ist ein durchaus wichtiger Standortfaktor. Als gesundheitsfördernde und bewegungsfreundliche Stadt können wir Bürgerinnen und Bürgern mehr Lebensqualität bieten", erklärt der Bürgermeister.

Die Spiel- und Freizeitflächenentwicklungsplanung wird fachlich begleitet durch das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) in Stuttgart. Neben einer Bestands- und Bedarfsanalyse ist ein Maßnahmenkatalog mit entsprechenden Handlungsempfehlungen für eine zukunftsorientierte Anpassung und Weiterentwicklung der Flächen Teil des Entwicklungsplans. Dabei werden vor allem die Spielplätze sowie die für Sport und Bewegung angelegte Freiflächen – Bolzplätze, Skateanlage, Bouleanlagen – sowie weitere Freiflächen für spontanes Spielen oder Bewegen einbezogen, zum Beispiel Parks und Wiesen.

„Die Spiel- und Freizeitflächenplanung ist nach der Strategie zur Sozial- und Gesundheitsförderung in den Idsteiner Stadtteilen ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung eines ganzheitlichen bewegungs- und gesundheitsförderlichen Lebensumfeldes", so Jörg Jansen, Leiter des Amtes für Soziales, Jugend und Sport. Mit dem Projekt zur Sozial- und Gesundheitsförderung hat die Stadt Idstein, in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse und aktiver Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger, bereits begonnen, in einigen Stadtteilen Gesundheitsstrategien für verschiedene Lebensbereiche zu entwickeln. Weitere Projekte, unter anderem zur Barrierefreiheit in Idstein, seien außerdem in Planung.

„Wie beim Thema Gesundheitsförderung ist uns auch bei diesem Projekt die Meinung unserer Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig, deshalb haben wir uns für dieses Beteiligungsformat entschieden“, so Bürgermeister Herfurth. Die Stadt Idstein sowie die am Projekt beteiligten Kooperationspartner bitten daher um eine rege Beteiligung an der Online-Befragung, um aussagekräftige und zielführende Umsetzungsempfehlungen erhalten zu können. Das Ergebnis des Entwicklungsplans soll dann im Sommer 2023 vorgestellt werden.