Verwaltungsgebäude Rathaus und Schiefes Haus

Pressemitteilung

Mit einer Fackel und der olympischen Idee unterwegs


Bald wird im Idsteiner Land die Delegation aus dem Jemen erwartet, die vom 17. bis zum 25. Juni 2023 an den Special Olympics in Berlin teilnehmen wird. Erfolgreich hatten sich die vier Kommunen Idstein, Niedernhausen, Hünstetten und Waldems gemeinsam als sogenannte Host-Town zur Betreuung einer Sportdelegation einige Tage vor Beginn der Spiele beworben. Nun sollen die Gäste aus dem Jemen am 12. Juni eintreffen. Die Vorbereitungen für diesen ungewöhnlichen Besuch sind im vollen Gange. Höhepunkt soll das Inklusionsfest am 13. Juni auf dem Gelände von Vitos Kalmenhof werden. Doch was wären Olympische Spiele ohne Fackellauf? Der Sportkreis Rheingau-Taunus hat deshalb ein Konzept für einen Fackellauf entwickelt, der Sportlerinnen und Sportler aller vier Kommunen einbinden soll.

Geplant ist ein kleiner, etwa ein Kilometer langer Rundkurs durch die Idsteiner Altstadt. Den Startschuss am Festgelände will der Hessische Minister des Innern und für Sport, Peter Beuth, geben. Der Fackeltausch soll jeweils vor dem Idsteiner Rathaus erfolgen. Jede Gemeinde läuft mit ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine eigene Runde. Dafür benennen die vier Kommunen die einzelnen Läufer – mit und ohne Beeinträchtigung – selbst.

Das Tempo spielt dabei keine Rolle – beim Tragen der Fackel durch die Idsteiner Fußgängerzone geht es eher darum, Aufmerksamkeit für das außergewöhnliche Berliner Sportevent zu generieren. Jeweils nach dem Abschluss einer Runde wird für jede Gemeinde vor dem Idsteiner Rathaus ein „Ortsschild“ aufgestellt. Wenn alle Kommunen die Runden abgeschlossen haben, soll zumindest symbolisch eine Art „Olympisches Feuer“ entzündet werden.