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Pressemitteilung

Mit den Gästen aus dem Jemen fröhlich feiern


Gemeinsam feiern – ganz gleich ob groß, klein, jung, alt, ob Mann oder Frau, ob mit Handicap oder ohne: Am 13. Juni laden die Kommunen des Idsteiner Landes Bürgerinnen und Bürger zu einem großen Inklusionsfest auf der sogenannten „Direktorenwiese“ auf dem Gelände von Vitos- Teilhabe ein.

Grund für das fröhlich bunte Fest ist ein ungewöhnlicher Besuch aus dem Jemen. Schon 2021 hatten sich die Kommunen Hünstetten, Niedernhausen, Idstein und Waldems als „Host Town“ für die Special Olympics World Games beworben, jetzt ist es soweit: Von Montag, den 12. Juni, bis Donnerstag, den 15. Juni, sind die vier Kommunen Gastgeber für eine fünfköpfige Delegation aus dem Jemen, die anschließend an den Special Olympics in Berlin teilnehmen wird. Nach dem derzeitigen Stand der Informationen – die Kommunikation mit dem Jemen ist aufgrund der Bürgerkriegssituation schwierig – werden zwei Athletinnen Teil der Delegation sein.

Neben einem offiziellen Empfang mit den vier Bürgermeistern ist die Veranstaltung auf dem Kalmenhof-Gelände der Höhepunkt des „Host Town“-Programms. Die vier Bürgermeister des Idsteiner Landes wollen bei diesem großen Inklusionsfest kräftig mit den Gästen aus dem Jemen sowie Bürgerinnen und Bürgerinnen feiern - ebenso wie der Hessische Minister des Innern und für Sport, Peter Beuth, der seinen Besuch angekündigt hat. Geboten wird dabei von 15.00 bis 18.00 Uhr ein Programm unterschiedlicher Akteure. Zu hören sind beispielsweise der Chor der Max-Kirmsse-Schule und der Chor von Vitos Teilhabe. Der Musiker und Sportler Thomas Gundert, bekannt aus „The Voice of Germany“, wird mit seiner Gitarre ebenfalls dabei sein. Der Sportkreis Rheingau-Taunus lädt zum Mitmachen bei inklusiven Spielen ein und baut einen „Blindenparcours“ auf. Geplant ist außerdem ein buntes Kinderprogramm. Essen und Getränke werden ebenfalls angeboten.

Ein Eiswagen soll vor Ort sein. Bei Spiel und Spaß wird es auch Möglichkeiten zur Begegnung mit den Gästen aus dem Jemen geben. Ein Interview mit den Athletinnen ist vorgesehen. Der Sportkreises Rheingau-Taunus arbeitet außerdem derzeit an einer weiteren Überraschung: einem Fackellauf. Das größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik will ein neues Miteinander stiften und den Raum öffnen für Begegnungen weit über die Special Olympics World Games Berlin hinaus. Von den Host Towns soll ein Aufbruch für mehr Teilhabe und Anerkennung von Menschen mit Behinderung ausgehen. Auch die Kommunen des Idsteiner Landes wollen Teil dieses Aufbruchs sein. Das Inklusionsfest in Idstein könnte zum Startschuss dafür werden. Herzlich eingeladen sind deshalb alle, die Lust auf einen unbeschwerten, inklusiven Nachmittag mit vielen tollen Menschen haben