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Pressemitteilung

Zweiter Geschäftsführer für Idsteiner Sport- und Freizeitanlagen GmbH


Der Geschäftsführer der städtischen Idsteiner Sport- und Freizeitanlagen GmbH (ISF), Gerhard Dernbecher, erhält Verstärkung. Die Gesellschafterversammlung der hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Hochschulstadt Idstein – bestehend aus Bürgermeister Christian Herfurth, Vertretern des Magistrats und einer Stadtverordneten –  stimmte gestern Abend dem Vorschlag des Bürgermeisters zu, Jörg Jansen zum zweiten, gleichberechtigten Geschäftsführer zu ernennen. Damit holt sich die Stadt Idstein einen weiteren Experten ins Boot. Jörg Jansen ist als Leiter des Amtes für Soziales, Jugend und Sport nicht nur seit mehr als sechs Jahren der Stadt Idstein beruflich verbunden, sondern hat vor seiner Tätigkeit bei der Hochschulstadt bereits Erfahrung in der Betriebsleitung eines Schwimmbades gesammelt.

Am 1. Januar 2022 übernahm der Bauexperte Gerhard Dernbecher als alleiniger Geschäftsführer die Verantwortung für die aufwändige Sanierung der Tournesol-Freizeitanlage, die die Stadt Idstein nach der Insolvenz der früheren Betreibergesellschaft 2019 kaufte. Nachdem kurz vor Sanierungsbeginn der bis dahin für die ISF tätige Geschäftsführer die Gesellschaft verlassen hatte, sprang der damals gerade pensionierte und in der Idsteiner Kommunalpolitik aktive Dernbecher in die Presche. Er trieb die aufgrund von Baumängeln dringend notwendigen Bauarbeiten im vergangenen Jahr energisch voran. So war die Wiedereröffnung der Tournesol-Anlage mit ihrem umfangreichen Sport-, Fitness-, Wellness- und Freizeitangebot nach Abschluss der grundlegenden Sanierung im Frühjahr 2023 in realistischer Reichweite.

Der Brand im Januar hat nicht nur diese Eröffnungspläne zunichte gemacht, sondern hat zugleich ein Vielfaches an Arbeitsaufwand für Geschäftsführer Gerhard Dernbecher produziert. Zahlreiche Verhandlungen mit Gutachtern und Versicherungen, mit Bauaufsicht und Handwerkern sind zu führen. Erst seit kurzem darf die Kuppel wieder betreten werden, weshalb die genaue Schadenshöhe in diesem stark vom Brand betroffenen Bereich immer noch nicht abschätzbar ist. In anderen Bereichen der Anlage, die nicht direkt dem Feuer ausgesetzt, aber stark verrußt waren, konnte die Brandreinigung bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Eine Teileröffnung der Freizeitanlage ist jetzt im Gespräch. Auch dafür müssen notwendige Voraussetzungen geprüft werden, entsprechende Pläne für einen Teilbetrieb erstellt werden. Die Aufgaben für die Geschäftsführung sind also in vielerlei Hinsicht nochmal deutlich mehr geworden als beim Amtsantritt von Dernbecher.