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Pressemitteilung

Erfahrungen sollen ins Idsteiner Starkregenvorsorgekonzept einfließen


Die Hochschulstadt Idstein arbeitet seit geraumer Zeit gemeinsam mit dem Planungsbüro BGS Wasser an einem Starkregenvorsorgekonzept. Jetzt sind Bürgerinnen und Bürger der Kernstadt sowie aller Stadtteile gefragt, ihre Erfahrungen einzubringen.

Starkregenereignisse, also extreme Regenfälle, die in kurzer Zeit anfallen, treten in der Regel von Mai bis September auf, wobei eine Vorhersage, wo genau sie niedergehen, nur schwer möglich ist. Durch den Klimawandel werden die Intensität und Häufigkeit dieser Phänomene verstärkt. Oft entstehen extreme Schäden.

Das Konzept, das in Arbeit ist, soll die bestehende Gefährdung ermitteln und erste Handlungsvorschläge liefern. Dafür wurden bereits wichtige Daten zum Stadtgebiet erhoben und ein entsprechendes Modell berechnet. Eine wichtige Grundlage sind dabei auch die für Idstein seit letztem Jahr vorliegenden Fließpfadkarten, die ebenfalls auf der städtischen Homepage eingesehen werden können. Das 3D-Modell wurde anschließend „beregnet“ – auch dies ein Rechenmodell, auf Basis zweier tatsächlich in Idstein stattgefundener Hochwasserereignisse aus den Jahren 2008 und 2011.

Als Ergebnis und nächste Stufe in der Betrachtung der Thematik Starkregen stehen nun für das gesamte Idsteiner Stadtgebiet Starkregengefahrenkarten zur Verfügung, mit den entsprechenden Fließgeschwindigkeiten und berechneten Wassertiefen. Das theoretische Modell soll nunmehr im nächsten Schritt mit den Erfahrungen vor Ort abgestimmt werden. Ein erster Austausch fand bereits mit der Stadtverwaltung und den Feuerwehren statt. Die jetzt anstehende Bürgerbeteiligung ist ein weiterer Baustein, um die theoretischen Berechnungen zu verifizieren. 

Bis Sonntag, den 18. August 2024, nimmt die Stadtverwaltung alle Hinweise entgegen. Diese können schriftlich oder auch online eingereicht werden (Stadtverwaltung Idstein, König-Adolf-Platz 2, 65510 Idstein) und gegebenenfalls mit Fotos oder anderen Unterlagen ergänzt werden. 

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