Pressemitteilung
Erste Million für das Hospiz Idsteiner Land ist geschafft
Der Bau für das Hospiz Idsteiner Land nimmt immer konkretere Formen an. Wie die Vorsitzende der Hospizstiftung Idsteiner Land, Doris Ahlers, jetzt bei zwei Spendenübergaben im Idsteiner Rathaus berichten konnte, werde das Projekt „von der ganzen Bevölkerung getragen“. Bester Beweis: Inzwischen hat die Hospizstiftung eine Million Euro an Spendengeldern einsammeln können – ein erster wichtiger Schritt, dem aber noch viele weitere folgen müssen.
Beim Termin im Rathaus überreichte Beate Oehl vom Netzwerk „Idsteiner Frauentag“ eine „Schatzkiste“ mit insgesamt 2.075 Euro. Das Geld ist der Erlös einer Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Frauentages unter dem Motto „Wir feiern das Leben“, die im Juni mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung der Stadt Idstein, konkret: dem Büro für SIE im Amt für Soziales, Jugend und Sport, im Kulturbahnhof stattfand.
Anlässlich der Spendenübergabe resümierte Oehl, sichtlich stolz über das Erreichte, nochmal die vergangenen beiden Jahrzehnte. Dabei arbeite das Netzwerk nicht nur beim regelmäßigen Stammtisch, sondern auch bei größeren Veranstaltungen weitgehend auf ehrenamtlicher Basis, unterstützt von zahlreichen Sponsoren und Unterstützern wie dem Fotostudio Leidner, dem Höerhof oder auch der Hochschule Fresenius. Das geplante Hospiz sei von Beginn an ein Herzensprojekt für den Idsteiner Frauentag gewesen, umso schöner sei es nun, zum Gelingen beizutragen, so Oehl.
Bürgermeister Christian Herfurth hatte ebenfalls Grund zur Freude. Er konnte der Hospizstiftung einen Spendenscheck über weitere 1.410 Euro überreichen. Es handelt sich dabei um die Spenden, die die Besucher des Weihnachtsmarktes für die Aktion „Lebendige Krippe“ in die Sammelbox gelegt hatten. Wie Marktleiter Jens Faber berichtete, waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Idstein, aber auch Vertreter der Politik und Mitglieder von Idstein aktiv in fünf Schichten an zwei Markttagen für große und kleine Besucher in die Rolle von Maria, Josef, einem Hirten, Engel oder König geschlüpft.
Herfurth versprach, sich auch weiter intensiv für den Hospizbau einzusetzen. Wenn alles klappt, werden im kommenden Sommer die Bagger rollen, stellte Doris Ahlers in Aussicht. Jetzt wolle man gemeinsam mit den beteiligten Kommunen und der Hospizbewegung eine gemeinnützige GmbH gründen, die das Hospiz künftig betreiben werde. Die ersten Bewerber, die in der Einrichtung im NassauViertel arbeiten möchten, haben sich bereits gemeldet.