Blick auf Kröftel

Kröftel

Kröftel

Wo im Idsteiner Land die Sonne aufgeht…da liegt Kröftel. Idsteins östlichster Stadtteil hat den rund 540 Einwohnern zu allen Jahreszeiten etwas zu bieten. Im Frühjahr erwacht die Natur und die Felder werden bestellt, meist von Landwirten im Nebenerwerb oder Hobbyweidebauern. Im Sommer feiert die Dorfgemeinschaft das traditionelle Lindenblütenfest oder auch mal die größte American Barbecue Party in der Region, bei der 250 Kilo Fleisch auf den Grill kommen. Bunte Wälder und raschelndes Laub laden zum herbstlichen Spaziergang ein, im Winter sind Wege und Häuser von Schnee bedeckt, liegt das Dorf doch mit knapp 370 Metern mehr als 100 Meter höher über dem Meeresspiegel als Idstein, dem es sich als eines der ersten Dörfer im Rahmen der Gebietsreform 1971 angeschlossen hat. 

Besonders gut lässt es sich von Kröftel aus auf den Feldberg schauen, der von hier aus schon ganz nah erscheint. Schon immer in seiner Geschichte war das Dorf ein Grenzort. Gut sichtbar und beschildert sind die Reste des Welterbe Limes in der Gemarkung. Wo früher die Römer ihren Grenzwall aufgerichtet hatten, verläuft heute die Stadtgrenze und zugleich die des Rheingau-Taunus-Kreises. Durch den Ort fließt der Kröftelbach, ein Zufluss des Dattenbachs. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Kröftel stammt aus dem 890 als „in marcu Cruftero“. Die kleine evangelische Kirche wurde 1703 erbaut.