Idsteiner Land

Die Idee einer engeren kommunalen Zusammenarbeit der Stadt Idstein und der Gemeinden Hünstetten, Niedernhausen und Waldems entstand während des Hessentages 2002 in Idstein. Der gemeinsame Name „Idsteiner Land“ ist seitdem Ausdruck für eine verstärkte Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen. Umgesetzt wurden sinnvolle Kooperationen in einzelnen Tätigkeitsfeldern, um personelle und finanzielle Ressourcen bestmöglich einzusetzen. Dabei war es von Beginn an Ziel, den gewohnten Service für Bürgerinnen und Bürgerinnen weiterzuführen.

2008 wurde der gemeinsame Standesamtsbezirk "Idsteiner Land" gegründet. Dazu gehören die ehemaligen Standesämter Idstein, Hünstetten, Niedernhausen und Waldems. Das Standesamt "Idsteiner Land", das in Idstein angesiedelt ist, nimmt alle Aufgaben für den gemeinsamen Standesamtsbezirk wahr, zum Beispiel die Eintragungen in die Geburts-, Heirats- und Sterberegister. Heiraten können die Hochzeitspaare aber weiterhin auf Wunsch in jeder der vier Kommunen.

Der Ordnungsbehördenbezirk der Kommunen Idstein, Hünstetten und Waldems wurde 2011 auf den Weg gebracht. Seitdem unterstützt die Ordnungspolizei der Hochschulstadt die Nachbargemeinden bei ordnungspolizeilichen Tätigkeiten wie der allgemeinen Gefahrenabwehr, der Überwachung des ruhenden und fließenden Straßenverkehrs und der Durchführung von Ermittlungen. Kernaufgabe der Ordnungspolizei ist es, Sicherheit und Ordnung aufrecht zu erhalten.

Die Gemeinde Niedernhausen hat für die Hochschulstadt Idstein sowie für die Gemeinde Hünstetten und Waldems das Aufgabengebiet "Einbürgerungen" übernommen. Alle Anfragen und Anträge im Staatsangehörigkeitsrecht aus den Kommunen werden im Rathaus in Niedernhausen bearbeitet.

Auch heute treffen sich die Bürgermeister des Idsteiner Landes regelmäßig und besprechen aktuelle Themen und weitere Möglichkeiten zur Interkommunalen Zusammenarbeit.