Kriegsgräberstätte Idstein
Kriegsgräberstätte Idstein
Den Toten ein Gesicht geben
Die Idsteiner Kriegsgräberstätte auf dem städtischen Friedhof wurde 1957 eingeweiht. Es gibt insgesamt 244 Gräber. 234 sind mit Namen versehen, zehn Tote konnten bis heute nicht identifiziert werden. Es sind Tote der beiden Weltkriege sowie außerdem einige Zivilisten, die unmittelbar Opfer der beiden Kriege wurden.
Die meisten Gräber sind Menschen zuzuordnen, die nach Mai 1944 in den Idsteiner Lazaretten verstarben und die nicht mehr in ihre Heimat zurücktransportiert werden konnten. Teilweise wurden auch Kriegstote aus den umliegenden Gemeinden auf die Idsteiner Kriegsgräberstätte umgebettet. Deutsche, russische und unbekannte Soldaten liegen nebeneinander begraben. Sie haben nach dem Kriegsgräbergesetz ewiges Ruherecht.